Klinische Sportmedizin
ISSN 1617-4658
  Clinical Sports Medicine - Germany
 
Ausgabe Dezember 2000
 

Die verhakte dorsale Schulterluxation

Thomas M1, Schulz T2, Busse M3

Orthopädische Klinik und Poliklinik der Universität Leipzig1 (Direktor: Prof. Dr. med. G. von Salis-Soglio)
Klinik und Poliklinik für Diagnostische Radiologie der Universität Leipzig2 (Direktor: Prof. Dr. med. T. Kahn)Institut für Sportmedizin/Sportmedizinische Ambulanz und Rehabilitationszentrum der Universität Leipzig3 (Direktor: Prof. Dr. med. M.W. Busse)

Zusammenfassung

Thomas M, Schulz T, Busse M. Die verhakte dorsale Schulterluxation. Klinische Sportmedizin/Clinical Sports Medicine-Germany (KCS) 2000, 1: 24-29.

Dorsale Schulterinstabilitäten sind im Vergleich zu den vorderen Instabilitäten selten. Grundsätzlich muß zwischen traumatischen und atraumatischen Formen unterschieden werden. Die rein Traumatischen zählen zu den Luxationsimpressionsfrakturen des Humeruskopfes. Das diagnostische und therapeutische Vorgehen wird am Fall eines Patienten mit einer seit über einem Jahr bestehenden verhakten, hinteren Schulterluxation mit erheblichem Humeruskopfdefekt beschrieben. Weiterhin wird der postoperative klinische und radiologische Befund 6 Monate nach operativer Reposition und primärer Implantation einer zementlosen Schulterendoprothese demonstriert.

Schlüsselwörter: Schulter, hintere Schultergelenkinstabilität, Schulterendoprothetik