Die verhakte dorsale Schulterluxation
Thomas M1,
Schulz T2, Busse M3
Orthopädische Klinik und Poliklinik
der Universität
Leipzig1 (Direktor: Prof. Dr. med. G. von Salis-Soglio)
Klinik
und Poliklinik für Diagnostische Radiologie der Universität
Leipzig2 (Direktor: Prof. Dr. med. T. Kahn)Institut
für Sportmedizin/Sportmedizinische Ambulanz und Rehabilitationszentrum
der Universität Leipzig3 (Direktor: Prof. Dr. med. M.W. Busse)
Zusammenfassung
Thomas
M, Schulz T, Busse M. Die verhakte dorsale Schulterluxation.
Klinische Sportmedizin/Clinical
Sports
Medicine-Germany (KCS) 2000,
1: 24-29.
Dorsale
Schulterinstabilitäten sind im Vergleich zu den vorderen
Instabilitäten selten. Grundsätzlich muß zwischen
traumatischen und atraumatischen Formen unterschieden werden. Die
rein Traumatischen zählen zu den Luxationsimpressionsfrakturen
des Humeruskopfes. Das diagnostische und therapeutische Vorgehen
wird am Fall eines Patienten mit einer seit über einem Jahr
bestehenden verhakten, hinteren Schulterluxation mit erheblichem
Humeruskopfdefekt beschrieben. Weiterhin wird der postoperative klinische
und radiologische Befund 6 Monate nach operativer Reposition und
primärer Implantation einer zementlosen Schulterendoprothese
demonstriert.
Schlüsselwörter: Schulter, hintere Schultergelenkinstabilität,
Schulterendoprothetik |